Der Garten
Das Servitenkloster Maria Luggau
Die Entstehung der Wallfahrtsstätte in Maria Luggau ist auf eine Vision einer Bäuerin namens Helena zurückzuführen.Ihr erschien im Traum die Gottesmutter auf einem Weizenacker und hat sie aufgefordert, hier eine Kapelle zu ihren Ehren zu errichten. Ein kleiner Bildstock auf dem Weizenacker war die erste Verehrungsstätte, ehe 1515 die Grundsteinlegung der ersten kleinen Kirche erfolgte. Nach den Plänen des Innichner Baumeisters Bartlmä Viertaler wurde die heutige Kirche in gotischem Stil erbaut, am 20. August 1536 geweiht und im 18. Jhdt. barockisiert. Am 3. April 1986 erhob Papst Johannes Paul II die Wallfahrtskirche als einzige Kirche Kärntens zur „Basilika Minor“.
Link: (www.maria-luggau.at)
Der Klostergarten Maria Luggau
Der Klostergarten Maria Luggau lag jahrzehntelang brach und war der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Nachdem im Jahr 2010 auf Initiative des Bundesdenkmalamtes der Spatzentempel im Inneren der Klostergartenanlage renoviert wurde, (Link: www.kleindenkmaeler.at/) und dabei ein Fresko der Klostergarten-Anlage freigelegt wurde, war das Interesse an dieser historischen Gartenanlage geweckt. Ebenfalls auf Initiative des Bundesdenkmalamtes sowie der Gemeinde Lesachtal fiel die Entscheidung, die Gartenanlage aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung nach historischem Vorbild wieder zu errichten. Es folgte eine 2-jährige Planungs- und Bauphase im Rahmen derer auch archäologische Grabungen durchgeführt wurden. Die Freilegung historischer Fundamente, wie sie historische Darstellungen vermuten ließen, war wohl einer der Höhepunkte am Beginn der Bauphase.
Im Jahr 2013 konnte die Anlage feierlich eröffnet werden.
Der Klostergarten Maria Luggau ist nunmehr von Mai bis Oktober täglich geöffnet.
Klostergärten sind seit jeher nicht nur Orte von Anbau und Ernte, sondern auch Plätze der meditativen Einkehr. Sie sind eine Quelle des Wohlbefindens